Tempel in Thailand

Die Fotos stammen von einer Reise in den Norden und Osten Thailands im November 2022. Thailand ist ein buddhistisches Land, durch die Spenden der Gläubigen werden viele der gut 40.000 Tempel Thailands („Wats“) immer wieder restauriert und erneuert. Damit haben die Tempel, die noch in Gebrauch sind, kaum mehr ursprüngliche Bausubstanz.

Wat Chedi Sao in Lampang

„Kloster der 20 Chedis“. Chedis sind kleine Türmchen (wie Stupas im tibetischen Raum), die eine Reliquie oder eine Heilige Schrift beherbergen. In diesen 20 Chedis wird jeweils ein Mönchshaar verehrt. Die Anlage wirkt durch die Vielzahl der reichverzierten Chedis, deren mit Schirmchen bekrönte goldene Spitzen im Sonnenlicht glänzen.

Wat Chiang Man in Chiang Mai

„Kloster der befestigten Stadt“. Das zierliche Gebäude ist der Ubosot, die Halle für die Mönchsweihe und damit der wichtigste Teil eines Tempels. Typisch für den nordthailändischen (Lanna-)Baustil sind die hohe Giebelwand und das tief heruntergezogene, mehrfach gestaffelte Satteldach. An dessen Ecken ragen jeweils Nagas (mythologische Wächter-Schlangen) in den Himmel. Die Giebelwand ist überreich mit vergoldeten Holzschnitzereien geschmückt.

Das gesamte Tempelareal ist als üppig-grüne Gartenanlage gestaltet.

Autorin: Rosmarie Weichinger-Ehn