Eingangshalle des Naturhistorischen Museums
Das Naturhistorische Museum ist eines der Ringstraßenbauwerke des 19. Jahrhunderts, die Architekten waren Gottfried Semper und Carl von Hasenauer.
Die naturhistorischen Sammlungen gehen auf Franz Stephan von Lothringen zurück, der sehr an Naturwissenschaften interessiert war und die damals größte Naturaliensammlung von Johann Ritter von Baillou aufkaufte.
Rund um die Innenkuppel der Eingangshalle sind acht Reliefs mit Porträts von Naturwissenschaftlern angeordnet, die Bedeutung für das Museum hatten. Erwähnt seien Ferdinand von Hochstetter, der erste Intendant (Leiter) des Naturhistorischen Museums, der o.a. Ritter von Baillou oder Johann Natterer, der als Forschungsreisender mit Erzherzogin Maria Leopoldine nach Brasilien reiste und in den 18 Jahren seines Aufenthalts eine umfangreiche zoologische Sammlung ans Museum schickte.
Adresse: Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
Öffnungszeiten: https://www.nhm-wien.ac.at/information
Siehe auch: https://www.nhm-wien.ac.at/
Kuppel der Kirche zum Heiligen Karl Borromäus am Zentralfriedhof
(Ursprünglich „Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche“)
Erst 1910 – 36 Jahre nach der Eröffnung des Wiener Zentralfriedhofs – eingeweiht, ist die Kirchenarchitektur dem Jugendstil verpflichtet, allerdings mit ägyptisch-historisierenden Anklängen. Der Architekt war Max Hegele.
Während des 2. Weltkriegs wurde die Kuppel durch einen Bombentreffer zerstört, in den 50er Jahren notdürftig restauriert und erst im Jahr 2000 originalgetreu wiederhergestellt. Dabei gelang die Rekonstruktion des Sternenhimmels der Kuppel mit Goldglasmosaik und die gemalte Fassung des Tambours nach historischen Plänen und Fotografien.
Adresse: Zentralfriedhof, Simmeringer Hauptstraße 234, 1110 Wien
Siehe auch: http://www.luegerkirche.at/index.html
Täglich geöffnet.