Fotoklubreise St. Petersburg 2010

Text: Ruth Glaser

Vom 28. August bis 2. September 2010 waren 12 Fotoklubmitglieder in St. Petersburg auf Fotopirsch. 
Der Wetterfotogott meinte es sehr gut mit uns: fotogene Wolken, blauer und manchmal tiefgrauer Himmel setzte unsere Motive vor eine tolle Szenerie. Unsere kompetente Reiseleiterin Irina zeigte uns ihre schöne Stadt. 

In St. Petersburg hatten wir ein dichtes Programm: 

1. Besichtigungstag: 
Wir starteten mit der Isidor Kathedrale, Nikolaus Marine Kathdrale – sahen die Aurora – ein berühmtes russisches Kriegsschiff. Nach einem herrlichen Mittagessen besuchten wir die Alexander-Nevsky Kathedrale und den Tichwiner Friedhof mit Gräbern von Dostojewski, Mussorgski, Rubinstein, Tschaikowski und vielen anderen berühmten russischen Künstlern. Das Highlight des Tages war die Peter und Paul Kathedrale, die wir als letzte Gruppe besichtigen durften, und diese dann eine Stunde für uns alleine zum Fotoshooting mit Stativ hatten.
2. Besichtigungstag: 
wir fuhren nach Puschkin zum Katharinenpalast. 
Auch hier waren wir die letzte Gruppe, und hatten den Palast wieder für uns alleine. Dort befindet sich das berühmte Bernsteinzimmer, das im Jahre 2003 nach alten Vorlagen genau rekonstruiert wurde. Am Nachmittag besichtigten wir Schloss Peterhof mit der Großen Kaskade, von der aus man den Finnischen Meerbusen sehen kann. Die gesamte Gartenanlage ist von originellen Wasserspielen mit über 150 Fontänen geprägt.

3. Besichtigungstag: 
Wir fotografierten individuell unsere Lieblingsmotive: 
Die U-Bahn mit ihren prunkvollen Stationen, die Isaakskathdrale (die sportlichen stiegen die über 200 Stufen hinauf zur Kuppel), die Auferstehungskirche mit ihren bunten Türmen und viele andere interessante Motive kamen uns vor die Linsen. Am Abend besuchten wir eine Folkloreveranstaltung in einem Palast und genossen den russischen Männergesang und die farbenfrohen Tanzdarbietungen.
4. Besichtigungstag: 
Die Eremitage hielt kostbarste Schätze für uns bereit, nach einem 2 stündigen Besichtigungsmarathon konnten wir das leuchtende Gold schon fast nicht mehr sehen. Dafür schwitzten wir am Nachmittag beim Fotografieren fast mehr als die Tänzerinnen und Tänzer der Ballettmeisterklasse des Konservatoriums. Ein Blick hinter die Kulissen ließ uns ahnen, welchen mühsamen Weg die Tänzerinnen hier gehen. Erholen konnten wir uns dann zum Schluss unserer Reise auf einen Bootsfahrt auf den Kanälen und der Newa. Dadurch hatten wir noch einmal einen zusammenfassenden Eindruck dieser schönen Stadt gewonnen. 
Die ganz Eifrigen unserer Gruppe schulterten am Abend noch die Stative um die angestrahlten Gebäude auch bei Nacht zu fotografieren. Vorher stärkten wir uns immer in unserem Stammrestaurant bei herrlichen Blinis. (Wir sagen Palatschinken dazu). 
Am Abreisetag sahen wir das „Original St. Petersburger Wetter“: Regen, Regen und nochmals Regen. 
Mit vielen vollen Speicherkarten, ca. 20 000 Fotos und tollen Eindrücken im Gepäck flogen wir wieder nach Wien zurück.