Das Amalienbad ist ein einzigartiges Beispiel für die Wiener Bäderkultur durch die Kombination aus historischem Art-déco-Charme und modernem Komfort (aus der umfangreichen Renovierung 1979 bis 1986). Benannt ist es nach der sozialdemokratischen Gemeinderätin Amalie Pölzer.
Das Hallenbad wurde Mitte der 1920er Jahre nach Plänen der Architekten Karl Schmalhofer und Otto Nadel erbaut. Mit prächtiger Ausstattung bewusst in einem Arbeiterbezirk errichtet, sollte es Schönheit und Wohlbefinden für die arbeitende Bevölkerung auch in die Peripheriebezirke bringen.
Das gesamte Design des Bades ist stark vom Art-déco-Stil beeinflusst. Dieser Stil, der in den 1920er Jahren populär war, zeichnet sich durch klare Linien, geometrische Formen und eine Liebe zum Detail aus. Im Amalienbad findet man diese Elemente in den Möbeln, den Leuchten und den Ornamenten wieder. Die Wände und Decken des Bades sind mit kunstvoll gestalteten Mosaiken verziert. Diese bunten Fliesenbilder schaffen eine lebendige und einladende Atmosphäre und setzen optische Akzente.
Die Schwimmhalle ist das Herzstück des Bades. Sie ist großzügig dimensioniert und verfügt über ein bewegliches Glasdach, das für eine optimale Belichtung sorgt. Die Kombination aus Wasser, Licht und den kunstvollen Wandgestaltungen schafft eine einzigartige Atmosphäre.
Saunabereich: Der Saunabereich ist eine Oase der Ruhe und Entspannung. Hier findet man verschiedene Saunen, Dampfbäder und Ruhezonen. Auch hier sind die Materialien und die Gestaltung sorgfältig ausgewählt und schaffen eine angenehme Atmosphäre.
Adresse: Reumannplatz 23, 1100 Wien
Öffnungszeiten: https://www.wien.gv.at/freizeit/baeder/uebersicht/hallenbaeder/amalienbad.html